Seit Anfang des Jahres ist Dr. Oliver Mannl im Ruhestand – seine Nachfolgerin Lien Hoang Phuong sorgt zusammen mit dem eingespielten Praxisteam für weiterhin erstklassige Zahnversorgung in Charlottenburg.

Die mehrmonatige Übergangszeit in der Zahnarztpraxis Kantstraße hat ein Ende gefunden: Dr. Oliver Mannl hat sich mit Ablauf des Jahres 2020 in den Ruhestand zurückgezogen, nachdem er zuvor noch an der Seite seiner Nachfolgerin Lien Hoang Phuong in der Praxis aktiv gewesen war. Damit ist die Stabübergabe am traditionsreichen Standort in Charlottenburg vollzogen; die „neue“ Praxisinhaberin Frau Hoang stellt gemeinsam mit dem bewährten Praxisteam sicher, dass die Patienten auch zukünftig exzellente Zahnmedizin erwarten können.

„Wir danken Herrn Dr. Mannl herzlich dafür, dass er noch einige Monate an einem für uns wie für die Patienten erfreulich reibungslosen Wechsel mitgewirkt hat“, betont Frau Hoang. „Für seinen Ruhestand wünschen wir ihm alles erdenklich Gute, insbesondere natürlich robuste Gesundheit bis ins hohe Alter.“

Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat Dr. Mannl in der Kantstraße eine Zahnarztpraxis mit hervorragendem Ruf und einer treuen Patientenschaft aufgebaut. Für dieses Erbe hat er mit Frau Hoang eine würdige, weil hochqualifizierte und engagierte Nachfolgerin gefunden.

Nicht nur gesund, auch schön sollen die Zähne der Patienten sein
Frau Hoang, die in Halle/Wittenberg studiert hat und approbiert wurde, offeriert das ganze Spektrum moderner Zahnmedizin auf der Höhe der Wissenschaft. Schwerpunkte liegen auf der Prävention und der Ästhetik, die bei allen restaurativen Behandlungen mitgedacht werden. Doch auch eigens auf die Kosmetik abzielende Maßnahmen können in der Zahnarztpraxis Kantstraße in Anspruch genommen werden.

Ein wichtiger Leistungsbaustein in diesem Zusammenhang ist die Implantat-Prothetik, die einen Zahnersatz ermöglicht, der in Funktion und Aussehen eigenen Zähnen sehr nahekommt. Zu diesen wie zu allen anderen Behandlungen werden die Patienten in der Zahnarztpraxis Kantstraße umfassend beraten – denn Service wird dort großgeschrieben.

Mehr als jeder zweite über 40-Jährige Bundesbürger leidet unter Parodontitis. Die oftmals unterschätzte Volkskrankheit soll nun nach dem Willen des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) forciert zurückgedrängt werden.

Es beginnt in der Regel fast unmerklich mit gelegentlichem Zahnfleischbluten und geschwollenem Zahnfleisch. Über Jahre, sogar Jahrzehnte hinweg kann eine Parodontitis fortschreiten, ohne dass die Betroffenen sie als Problem wahrnehmen. Auch deshalb konnte die chronische Entzündung des Zahnhalteapparats zu einer Volkskrankheit werden, deren Verbreitung und Relevanz der von Karies gleichkommt.

Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der Deutschen im Alter von 40 Jahren von einer mittleren oder schweren Parodontitis-Ausprägung betroffen, bei den über 75-jährigen sind es sogar rund 90 Prozent. Laut der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) beläuft sich die Zahl der Erwachsenen mit gravierender Parodontitis auf etwa zwölf Millionen. Das bedeutet nicht nur eine große Gefahr für die Zahngesundheit.

„Wird eine Parodontitis nicht adäquat behandelt, kann sie am Ende zu Zahnverlust führen. Darüber hinaus wurden in Studien Zusammenhänge zwischen der Entzündung im Mundraum und systemischen Erkrankungen belegt, von Herz-Kreislauf-Leiden über Diabetes und Demenz bis hin zu Krebs. Auch wenn sie lange Zeit schmerzlos verlaufen kann, ist eine Parodontitis mithin keine harmlose Angelegenheit, sondern sollte erst genommen werden“, warnt die in Berlin-Charlottenburg praktizierende Zahnärztin Lien Hoang Phuong.

Zukünftig wird auch Nachsorge erstattet
Der Schlüssel zu einer wirksamen Bekämpfung parodontaler Erkrankungen liegt in gründlicher Prophylaxe. Insbesondere die heimische Mundhygiene spielt hierbei eine entscheidende Rolle, denn eine Parodontitis wird von Plaquebakterien ausgelöst. Es gilt demzufolge, deren Brutstätte – also Zahnbeläge (Plaque) – möglichst effektiv zu beseitigen. Auch nach einer Parodontitis-Behandlung liegt das Augenmerk bei der Nachsorge auf der Reinhaltung der Zahnoberflächen und -zwischenräume. Hierzu bedarf es neben der heimischen Zahnpflege mit verschiedenen Bürsten auch häufiger professioneller Zahnreinigungen in einer Zahnarztpraxis sowie regelmäßiger Kontrolluntersuchungen.

Diese Nachsorgebemühungen werden bislang nur in engen Grenzen von den gesetzlichen Krankenkassen unterstützt. Mit einer neuen Parodontitis-Behandlungsrichtlinie, die kürzlich vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) verabschiedet wurde und Mitte 2021 in Kraft treten soll, dürfte sich das ändern. Denn sie bezieht die Nachsorge inklusive Mundhygienetraining und flankierender Beratung in die erstattungsfähige Therapie ein.

„Wir haben lange darum gekämpft, dass eine zeitgemäße Parodontitisbehandlung für alle Patienten möglich wird. Die bisherige Behandlungsrichtlinie war veraltet und berücksichtigte nicht mehr den wissenschaftlichen Erkenntnisstand“, gab sich KZBV-Chef Wolfgang Eßer gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zufrieden mit dem nun gefundenen Kompromiss.

Nach mehr als 20 Jahren mit eigener Einzelpraxis wird Dr. Oliver Mannl künftig kürzertreten. Die Geschicke der Praxis liegen fortan in den Händen seiner Nachfolgerin Lien Hoang Phuong – die mit Dr. Mannl ein exzellentes Zahnärzteteam bildet.

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